«Im schlechtesten Fall stehen Teebeutel für Ausbeutung»
Zusammenfassung des Artikels im Der Bund vom 3. Januar 2025
Der Artikel im Der Bund widmet sich der Teekultur und stellt René Maeder, den Co-Präsidenten des Teeclubs Schweiz, ins Rampenlicht. Der Teeclub, seit 2002 aktiv, hat sich der Förderung hochwertiger Tees verschrieben und möchte das Bewusstsein für Tee als Genussmittel stärken. „Tee ist eine faszinierende Welt, die es für viele noch zu entdecken gibt“, erklärt Maeder im Interview mit Martin Burkhalter.
Ein Schwerpunkt des Gesprächs liegt auf der Definition von Tee: Nur aus der Teepflanze Camellia sinensis gewonnene Produkte gelten als echter Tee. Kräuteraufgüsse, wie Pfefferminz- oder Kamillentee, fallen nicht darunter. Teearten wie Grün-, Schwarz- oder Oolong-Tee unterscheiden sich lediglich durch die Verarbeitung der Blätter. Hochwertige Tees lassen sich mehrfach aufgiessen, wobei jeder Aufguss neue Geschmacksnoten enthüllt.
Maeder kritisiert die Massenproduktion und die sozialen sowie ökologischen Probleme auf grossen Teeplantagen: „Grosse Teeplantagen, auf denen bis zu 3 Tonnen Tee pro Hektare produziert wird, respektieren weder Mensch noch Umwelt.“ Gleichzeitig betont er, dass Qualität ihren Preis hat: „Mit 25 Franken pro 100 Gramm sollte man rechnen.“ Tee sei jedoch mehr als nur ein Genussmittel – er schaffe Rituale, fördere Achtsamkeit und bringe Ruhe in den hektischen Alltag.
Das vollständige Interview könnt Ihr im Der Bund vom 3.1.2025 (Bezahlschranke) nachlesen.